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Zwei RoRo-Schiffe, im Eigentum und betrieben von dem schwedischen Transport- und Fährunternehmen Stena Line, werden mit Wärtsilä-Inline-Scrubbersystemen mit geschlossenem Kreislauf nachgerüstet. Die Scrubber werden auf den Fähren „Stena Transit“ und „Stena Transporter“ installiert, die zwischen Hoek van Holland in den Niederlanden und Killingholme in Großbritannien verkehren. Den Auftrag erhielt Wärtsilä im Dezember 2014 und die Nachrüstung ist für das 4. Quartal 2015 und das 1. Quartal 2016 geplant.

Obwohl die Fähren mit konventionellem Schweröl (HFO) fahren, erfüllen sie durch die Installation des Wärtsilä-Scrubbersystems die Emissionsanforderungen für Schwefeloxide (SOx). Die Strecken dieser beiden Fähren liegen innerhalb der Schwefel-Emissions-Kontrollzonen (SECA) der Nordsee.

Es handelt sich hierbei um den ersten Auftrag überhaupt für ein Inline-Scrubbersystem mit geschlossenem Kreislauf, war die Inline-Option bisher nur für offene Kreislaufsysteme verfügbar. Das kompakte Design des Inline-Systems nimmt weniger Platz in Anspruch und ermöglicht auch eine leichtere und schnellere Installation, während es zeitgleich die Dauer verkürzt, die das Schiff aufgrund der Nachrüstung außer Betrieb ist.

In dem Scrubbersystem mit geschlossenem Kreislauf zirkuliert das Waschwasser innerhalb des Scrubbers. Das Abgas dringt in den Scrubber ein und wird mit Meerwasser besprüht, das mit Natriumhydroxid (NaOH) vermischt wurde. Das Schwefeloxid im Abgas reagiert mit der Mischung und wird dabei neutralisiert. Das gereinigte Abwasser kann anschließend sicher und ohne Gefährdung der Umwelt abgelassen werden.

„Wärtsilä war das erste Unternehmen, das eine Zertifizierung für seine Scrubbertechnologie erhielt und ist in diesem Bereich eindeutiger Marktführer. Unser internes Wissen über Motoren, Scrubbersysteme und Schiffsanwendungen wird durch unsere umfangreichen Ressourcen und globale Reichweite gestützt. Zudem war unsere umfangreiche Erfahrung im Bereich von Nachrüstungen für die technische Vorbereitung des Projekts sehr von Nutzen und hat dem Kunden in der Diskussion mit der Werft sehr geholfen. Die neusten Schwefelemissionsgrenzwerte betreffen weltweit immer mehr Schiffe, sodass unsere Scrubbersysteme eine konkurrenzfähige Alternative zu Treibstoffen mit geringem Schwefelgehalt sind“, erklärt Herr Juha Kytölä, Vice President, Environmental Solutions, Wärtsilä Ship Power.

„Stena Lina nimmt den Umweltschutz sehr ernst und durch die Nachrüstung unserer Schiffe mit den Scrubbersystemen von Wärtsilä wird deren ökologischer Fußabdruck deutlich verringert. Ein weiterer Schritt auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Schifffahrt ist, in Kooperation mit Wärtsilä und anderen Partnern, die Umrüstung der „Stena Germanica“, die zwischen Göteborg und Kiel verkehrt, auf Betrieb mit Methanol. Besonders glücklich sind wird über die Inline-Option, denn dadurch nimmt die Nachrüstung weniger Zeit in Anspruch und die Schiffe können mit nur geringem Zeitverlust wieder in Betrieb gehen“, sagt Herr Bjarne Koitrand, Technical Director, Stena Line.

Neben den Scrubbern sind auch der technische Support und die technische Beratung sowie die Inbetriebnahme der Systeme Teil des Vertrags mit Wärtsilä.

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Bildunterschrift: „Stena Transporter“ wird mit Wärtsilä-Inline-Scrubbersystemen mit geschlossenem Kreislauf nachgerüstet.

Medienkontakt:

Ms Britt-Mari Kullas-Nyman
Director, Retrofit, Environmental Solutions
Wärtsilä Ship Power
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Ms Marit Holmlund-Sund
Senior Manager Marketing, Communications, Ship Power
Wärtsilä Corporation
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Über Wärtsilä:

Wärtsilä gehört in den Schifffahrts- und Energiemärkten zu den weltweit führenden Anbietern von kompletten Energieversorgungslösungen über die gesamte Produktlebensdauer. Wärtsilä maximiert die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit der Schiffe und Kraftwerke seiner Kunden, insbesondere durch die Entwicklung technologischer Innovationen und die Steigerung der Gesamteffizienz.
2014 erzielte Wärtsilä mit seinen rund 17.700 Mitarbeitern einen Nettoumsatz von 4,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat weltweit über 200 Standorte in 70 Ländern und ist an der NASDAQ OMX in Helsinki, Finnland, gelistet.
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