Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein unverzichtbarer Baustein der Energiewende in Deutschland. Sie bietet eine hocheffiziente, flexible und klimafreundliche Möglichkeit, Strom und Wärme gleichzeitig zu erzeugen und trägt damit maßgeblich zur Dekarbonisierung bei.
In Deutschland entfallen über die Hälfte des Energieverbrauchs auf die Wärmeversorgung und rund 20% auf die Stromversorgung. Gemeinsam machen diese Bereiche mehr als zwei Drittel des Gesamtverbrauchs aus. Das zeigt deutlich: Eine erfolgreiche Dekarbonisierung kann nur gelingen, wenn Wärme- und Stromversorgung gemeinsam neu gedacht und konsequent auf klimafreundliche Lösungen ausgerichtet werden.
Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) spielt eine zentrale Rolle bei der Strom- und Fernwärmeerzeugung in Deutschland: 2023 trugen KWK-Anlagen rund 19% zur Stromproduktion bei. Trotz des steigenden Anteils von Solar- und Windenergie bleibt der Beitrag der KWK stabil – ein klarer Beleg für ihre Bedeutung im Stromsektor. In der deutschen Fernwärmeversorgung ist die KWK sogar noch bedeutender und liefert weiterhin über 80% der erzeugten Wärme.
Die KWK spielt eine entscheidende Rolle für die Energiewende in Deutschland. Sie erzeugt effizient sowohl Strom als auch Wärme, unterstützt maßgeblich die Dekarbonisierungsbemühungen und bietet eine flexible, klimafreundliche Lösung.